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Geschichte

Die Diagnose Krebs ist ein Schock, nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für ihre Familien, Freunde und Bekannten. Das gesamte Leben steht plötzlich auf dem Kopf.
Im Vordergrund stehen Angst, Unsicherheit und Schmerz.

Christin Scholz weiß das. Sie hat die eigene Ohnmacht und die ihrer liebsten Menschen selbst erleben müssen; sie hat erfahren, wie sehr Kinder, Ehepartner und Eltern mit-leiden und kämpfen. Christin hat gesehen, wie sich Geldmangel in Kliniken und Krankenstationen auswirkt: zu wenig Personal und zu wenig Zuwendung. Die Krankenzimmer sind oft so spartanisch eingerichtet,
dass sich der Patient darin nicht wohlfühlen kann. Und Betroffene müssen darin viele, viele Monate verbringen. Christin Scholz kennt nicht nur die seelische Überforderung ihrer Mitmenschen,
sondern auch alle Schwierigkeiten, die in finanzieller Hinsicht auf die Krebskranken zukommen können.

Eine schlimme Krankheit, die auch Gutes bewirkt hat

Christins eigene Erlebnisse und Erfahrungen im Kampf gegen den Krebs haben etwas ganz Konkretes bewirkt: Sie gründete einen Verein, der sich für krebskranke Erwachsene engagiert,
ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht und ihnen Wünsche erfüllt. Übrigens dürfen auch die Familien der Krebskranken Wünsche äußern, denn auch ihnen soll es bessergehen.

Christin Scholz liegt es besonders am Herzen, dass auch Angehörige Unterstützung durch den Verein erfahren. Darum erzählte sie zuerst in ihrem Familien- und Freundeskreis von ihrem Vorhaben und konnte ihr Glück gar nicht fassen, als sich einige Menschen dazu entschlossen, sie und ihr Anliegen zu unterstützen.

Die gute Idee verbreitet sich

Sofort nahmen die Vorbereitungen zur Vereinsgründung Fahrt auf. Während die Planungen für den Verein immer größer und umfangreicher wurden, begann auch die Suche nach einem passenden Namen. Christins Schwester hatte den Namen „Glückskämpfer“ in einem Gespräch genannt. Für Christin war es wichtig, dass ein Kleeblatt im Logo des Vereins Platz finden sollte,
denn das Kleeblatt hat für Christin eine ganz besondere, persönliche Bedeutung. Kleeblätter sollen bekanntlich Glück bringen und jemand, der an Krebs erkrankt ist,
führt einen enormen Kampf um sein Leben. Beides vereint das wunderbare Wort „Glückskämpfer“. Der Name war gefunden!

Am 16.12.2016 um 16 Uhr fand die Gründungsversammlung aller Gründungsmitglieder statt. Christin Scholz übernahm die Aufgabe der Vereinsvorsitzenden. Im Jahr 2017 wurde „Glückskämpfer“ in das Vereinsregister der Stadt Potsdam eingetragen und nur kurze Zeit später folgte die Anerkennung der Mildtätigkeit durch das Potsdamer Finanzamt. Der Verein „Glückskämpfer“ war nun eine wunderbare Tatsache geworden.

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